Einbrüche haben sich in letzter Zeit immer vermehrt. Das hat aber nicht alleine mit der Winterzeit und dem frühen Dunkel werden zu tun. Auch im Sommer sind Einbrecher unterwegs, um zu sehen, wie man Wohnungen, die durch den Urlaub leer stehen, einfach ausräumen kann. Oder aber auch während der Wohnungsbesitzer seine Arbeitszeit hinter sich bringt.
Ein Einbruchschutz ist daher für jeden der beste Schutz, um sich vor ungebetenen Gästen zu schützen. Ein Einbruchschutz muss auch nicht unbedingt teuer sein. Einige einfache Einbruchschutz-Tipps, um sich besser zu fühlen, werden im folgenden Beitrag aufgezeigt.
Viele Menschen, auch wenn sie keine extrem wertvollen Dinge besitzen, fürchten sich vor einem Einbruch. Sei es ein Haus oder eine Wohnung. Bricht jemand in die eigenen Wände ein, folgt ein unangenehmes Gefühl von Angst. Die eigenen vier Wände bieten für einige Zeit keine Sicherheit mehr.
Zu diesem Gefühl gesellen sich in der Regel weitere negative Gedanken und Fragen. “Was wäre mir passiert, wenn ich zu Hause gewesen wäre?" oder “Wird es nicht einmal zu einem Einbruch kommen?” sind an der Tagesordnung. Mit einem Einbruchschutz kann man Einbrechern ihr Vorhaben erschweren.
Durch den Einbruchschutz haben es Einbrecher nicht leicht, in die Wohnung einzudringen. Mit den folgenden kostenlosen Maßnahmen kann der erste Schritt zum Einbruchschutz gesetzt werden.
Einbrecher bevorzugen in der Regel die Mittagszeit oder die Abendstunden zwischen 18 und 20 Uhr. In den Wintermonaten besteht die Gefahr eines Einbruchs bereits früher. Ab Beginn der Dunkelheit werden Einbrecher erfahrungsgemäß aktiv.
In der Regel werden die Besitzer von Wohnungen und Häusern schon Wochen vor dem geplanten Einbruch ausspioniert. Darum ist es wichtig, nicht immer das gleiche tägliche Ritual ablaufen zu lassen. Besteht die Möglichkeit, die Zeit zwischen dem Gehen und Kommen zu verändern, tun Sie das. Das trägt dazu bei, dass sich der Einbrecher nicht sicher sein kann, dass niemand zu Hause ist.
Eine weitere Möglichkeit ist es, sich mit Nachbarn abzusprechen. Die nachbarliche Hilfe und Unterstützung ist ein wertvoller Gegner gegen Einbrecher. Vielleicht haben Sie ja Nachbarn, die im Home-Office arbeiten oder bereits in Pension sind. Achtet man gegenseitig auf sich, haben Einbrecher keine großen Chancen, einen Einbruch zu begehen.
Es gibt einige Maßnahmen, die getroffen werden können, um es Einbrechern nicht allzu leicht zu machen. Die folgenden genannten Maßnahmen kosten nichts und schützen vor Einbrechern:
pflanzen Sie keine Sträucher oder höhere Pflanzen direkt vor dem Haus
lassen Sie während Ihrer Abwesenheit keine Fenster und Türen offen, wenn Sie im Erdgeschoss wohnen
lassen Sie niemals einen Schlüssel in einem Blumentopf oder unter der Fußmatte
nutzen Sie in der Abenddämmerung und Nachts Beleuchtung mit einem Bewegungsmelder
achten Sie darauf, dass der Eingangsbereich oder die gesamte Straßenfront bei einem Haus gut ausgeleuchtet wird
Gegenstände, die Einbrechern nützlich sein können, wie zum Beispiel Leitern oder Kisten die gestapelt werden können, immer wegräumen
Außensteckdosen sollten während der Abwesenheit abschaltbar sein
sind Sie für längere Zeit abwesend, sollte Ihre Wohnung oder das Haus nicht sofort als leerstehend erkannt werden (fragen Sie Nachbarn, ob sie die Werbung und Post während dieser Zeit an sich nehmen können)
ist man abwesend, sind digitale Zeitschaltuhren sehr hilfreich. Damit kann das Licht ein- und ausgeschaltet werden. Digitale Zeitschaltuhren ermöglichen es auch, die Uhrzeit an verschiedenen Tagen unterschiedlich zu steuern
im Winter sollte bei Häusern darauf geachtet werden, dass eine Schneeräumung erfolgt, während Ihrer Abwesenheit
Es ist sehr hilfreich, täglich darauf zu achten, ob sich eventuell Markierungen am Türrahmen, der Türe selbst oder an einer Außenmauer oder dem Zaun befinden. Einbrecher spionieren in der Regel vorher die gewählten Objekte aus und hinterlassen Zeichen, wodurch das Zielobjekt markiert wird.
Zu den baulichen Maßnahmen gegen Einbrecher werden in erster Linie hochwertige Schließzylinder und Schlösser gezählt. Besteht eine Balkon- oder Terrassentüre, sollte diese mit einem Rollbalken, der einbruchhemmend ausgestattet ist, gesichert werden. Ein Scherengitter ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Dies gilt auch für Fenster im Erdgeschoss.
Bestehen bei einem Grundstück niedrige Zäune oder eine Mauer, kann diese mit einem Überkletterschutz ausgestattet werden. Tore oder Gartentore, die sich selbst schließen und mit einem elektrischen Türöffner bedient werden können, sind ebenfalls ein guter Schutz gegen Einbrecher.
Besitzen Sie ein Garagentor, sollte es auf jeden Fall einbruchsicher sein. Besteht eine Türe zwischen der Garage und dem Wohnhaus, sollte diese ebenfalls gegen Einbruch gesichert werden. Eine Gegensprechanlage bei der Türe mit Videoausstattung hilft ebenfalls gegen Einbrecher. Sie schreckt Einbrecher auf jeden Fall ab, da sie nicht wissen, ob nicht vielleicht eine Aufnahme erfolgt.
Die Sicherung von Eingangstüren gegen Einbrecher kann durch eine einbruchhemmende Eingangstüre erfolgen. Diese Sicherheitstüren weisen in der Regel eine Mehrfachverriegelung auf und besitzen eine Distanz-Sperre. Zusätzlich sind die Schließbleche aus Chromnickelstahl gefertigt und extrem sicher. Der Einbau erfolgt ebenfalls mittels erhöhter Sicherheitsmaßnahmen.
Für den Einbau werden Schwerlastdübel verwendet, die entweder im Mauerwerk oder in der Türzarge befestigt werden. Die massiven Zargen einer Sicherheitstüre und die Mehrfachverriegelung machen es unmöglich, dass Einbrecher die Tür öffnen können. Zusätzlich sollte der Sperrzylinder mit einem Sicherheitsbeschlag ausgestattet werden.
Fenster, die sich im Erdgeschoss befinden oder sehr leicht erreicht werden können, sollten ebenfalls durch einbruchshemmende Fenster ersetzt werden. Ältere Fenster kann man mit Zusatzbeschlägen ausstatten, um den Einbruchschutz zu erhöhen. Werden einbruchhemmende Fenster gewählt, müssen diese fachgerecht eingebaut werden. Ein einfaches Einschäumen von Sicherheitsfenstern ist nicht ausreichend!
Hier gilt ebenfalls der fachgerechte Einbau, wie bei einer Sicherheitstüre. In jedem Fall sollte das Fensterglas der reinen Körpergewalt standhalten. Das ist durch ein Sicherheitsfenster gegeben! Einbruchhemmende Fenster-Rollos bieten ebenfalls einen guten Schutz gegen Einbrecher.
Der Schutz gegen Einbrecher ist, wie hier ersichtlich ist, auch ohne großartige Investition möglich. Bereits kleine, kostengünstige Veränderungen tragen ebenfalls dazu bei, sich gegen Einbrecher zu schützen. Wählt man eine Sicherheitstüre und Sicherheitsfenster, ist man garantiert auf der sicheren Seite.
Es sollte jedoch nicht nur das Erdgeschoss richtig abgesichert werden. Die Maßnahmen betreffen auch Wohnungen, die sich zum Beispiel leicht erreichbar im ersten oder zweiten Stock befinden. Bei Häusern wird generell dazu geraten, alle Fenster und Türen abzusichern. Dies gilt auch für Kellerfenster oder Dachluken.